Schneller aus der Krise mit Optimismus

In der vorletzten Woche habe ich eine Absage bekommen für ein Angebot zur Teamentwicklung.
Ich könnte jetzt in das Jammertal absteigen und diesen Fehlschlag so bewerten: wird nie wieder was werden und ist klar durch meine eigene Inkompetenz zustande gekommen.
Diese Haltung würde mich in die Apathie treiben. Ich sage immer, wie ein Maikäfer auf dem Rücken liegend. Das ist es, was Seligman als erlernte Hilflosigkeit bezeichnet.

Die Fähigkeit zum konstruktiven Umgang mit Veränderung und Rückschlägen lässt sich erlernen. Für mehr Resilienz und Anpassungsfähigkeit im Umgang mit Veränderung. Fehlschläge werden als temporär eingeschätzt, ihre Gründe liegen in einem spezifischen Kontext und sind durch Verhalten von anderen Personen erklärbar.

In meinem Beispiel: Ich ziehe meine Energie, um aus diesem Fall zu lernen, daraus, dass ich die besonderen Umstände des Vergabeverfahrens betrachte (Kontext). Weiterhin weiß ich, dass es weitere zukünftige Optionen bei diesem Kunden gibt (temporär). Und schließlich kam mein Angebot durchaus sehr gut an, aber in dieser Situation konnte ich nicht alle Entscheider mit ihren spezifischen Bedürfnissen und Erwartungen voll abholen (external).

So bin ich bereit zur kritischen Betrachtung meiner eigenen Leistung, zur Anpassung meines Verhaltens und zum Weitermachen.

Schau Dir doch mal einen persönlichen Fehlschlag aus der letzten Zeit an und übe das Verfahren. Wie interpretierst Du die drei Kategorien? Wie wirkt sich diese Interpretation auf Deine Energie aus?